Malen?

Rotkehlchen-18-2016.04.05-05.21.54Stiftehersteller fahren Sonderschichten“ schreibt DER SPIEGEL. Und tatsächlich: Malbücher und Stifte haben Konjunktur.

Malen wurde schon immer zur Therapie eingesetzt. Man kann feststellen, daß der Puls beim Malen bei vielen Menschen zurückgeht. Beim Malen kommt man zur Ruhe. Wohl auch deshalb, weil das immer schneller eigentlich gar nicht geht. Malen ist ein kreativer Prozeß.

Auch ich habe das Malen für mich entdeckt. Mehr durch Zufall habe ich auf dem neuen Tablet mit Windows 10 ein kostenloses Malprogramm „FreshPaint“ entdeckt. Weil man auf dem Tablet mit dem Stift gleich loslegen kann habe ich ein paar Gehversuche unternommen.

Ich habe tagsüber immer einen leicht erhöhten Puls (habituell, wie ein Arzt meinte – also angewöhnt durch streßbedingte Kurzatmigkeit). Ich trage aus diesem Grund eine Pulsuhr um immer mal wieder zu erkennen, wann der Puls hochschnellt.

Beim Malen des Bildes (s.o.) hatte ich heute stellenweise einen Puls von 72. Das ist für meine Verhältnisse sensationell. Und ich merke auch selbst beim Malen, wie tiefenentspannt ich werde.

Wissenschaftlich ist das Phänomen noch nicht geklärt. Aber bei Borderline-Störungen, Magersucht oder anderen nervösen Störungen wird Maltherapie als begleitende Therapie angeboten. Wohl auch weil die beruhigende Wirkung auf diejenigen, denen das Malen liegt, deutlich anzusehen ist.

Und was hilft, dass kann man ja auch mal unerforscht zur Heilung einsetzen. Mein Tipp: unbedingt mal selbst probieren. Egal ob Sie mit Ausmalen starten oder so wie ich mit einem Foto von dem ich die Konturen nehme und dann mit dem kreativen Ausmalen beginne. Der Versuch ist es wert – und ein paar Buntstifte und ein Malbuch kosten nicht die Welt.

Schreiben Sie mir gerne, wie der Selbstevrsuch auf Sie gewirkt hat.