Wie redest Du eigentlich mir Dir?

Wenn Sie jemand wegen einer Bagatelle als „Dummkopf“ bezeichnet, dann würden wir demjenigen ein „Wie reden Si denn mit mir?“ entgegen rufen.

Aber wie reden wir mit uns selbst? Klar schimpfe ich schon mal mit mir, wenn mir etwas mißlingt. Aber was ist denn mit den positiven Erlebnissen. „Heut ist so ein schöner Tag“ – geht der Satz nur in Partylaune, wenn man das Donisl-Liedchen mitgrölt?

Im SPIEGEL Online ist ein gut geschriebener Artikel dazu. Dort wird am Beispiel einer Frau gezeigt, die diesen kritischen „Stimmen“ sogar Personen zugeordnet hatte. Klar, den inneren Schweinehund in uns, den kennen viele. Aber wer redet denn noch alles so in unser Leben rein?

„Das kannst Du nicht!“ – dieser innere Kritiker hat manchmal Recht, wenn wir buchstäblich mit dem Kopf durch die Wand wollen. Aber wenn er zu mächtig ist, dann schränken wir uns zu viel und zu oft ein.

Trainieren wir unsere innere Stimmen doch mal ein wenig. Das ist nicht so schwer:

Und wie lerne ich besser mit mir zu reden?

Wenn die inneren Stimmen zu kritisch sind, dann empfehle ich ein Gegentraining zu starten, daß uns die Augen öffnet, dass auch gute Dinge passieren. Am einfachsten geht das, wenn man sich jeden Tag am Abend etwas Zeit nimmt und drei positive Ereignisse des Tages aufschreibt. Aufschreiben – weil man sich dann intensiver damit beschäftigt. Drei Ereignisse kann man immer finden. Man kann diese Tagesreflexion bei mir abrufen oder sie dort ausfüllen und als Mail zusenden lassen (Letzteres nur für registrierte Nutzer.)

Viel Spaß